Ganzheitliche Kunsttherapie

 

 

Die Kunst ist das Herz

der ganzheitlichen Kunsttherapie,

sie ist mehr als eine Methode –

 

Sie ist eine Lebensphilosophie,

die neue Einblicke in Gestaltungszusammenhänge des Lebens geben kann!

 

 

Der Künstler sieht das Kreative! Auch wenn das Gegenüber äußert, dass es leidet, sieht der Künstler-Therapeut hinter dem Leiden das kreative Potential, das sich eben nun so äußert und spricht direkt die kreative Fähigkeit, die künstlerische Fähigkeit im anderen an und nicht nur dessen Leiden. Der Künstler-Therapeut richtet sich an die ursprünglichste Grundanlage in uns und die ist: sich kreativ zu verwirklichen!“

(Mag. art. Harald Fritz-Ipsmiller, Begründer d. ganzheitlichen Kunsttherapie AKT)

 

 

Wir gestalten alles in unserem Leben, wir erschaffen täglich Neues. Kann sich die kreative Energie allerdings nicht frei verwirklichen beginnt sie zu kreieren. So werden auch Krankheiten, Verhaltensweisen unbewusst kreiert. Die Künste können uns unterstützen, unsere diesbezüglichen Muster bewusster zu machen bzw. sie aufzulösen und Neues in gesunder Form zu erschaffen.

 

 

Die ganzheitliche Kunsttherapie aktiviert alle Sinne und ist multimedial (d.h. verwendet alle Künste: Tanz, Theater, Musik, Malen, Bildhauen, Schreiben, Bewegung, Zeichnen). Diese Vielfalt an verschiedensten Künsten bietet ein breiteres Verarbeitungsspektrum. Welches sich sehr günstig auswirkt, da man die meisten Eindrücke synästhetisch wahrnimmt und speichert. Weiters bietet dies eine wertvolle Ressource, Verletzungen vor der verbalen, analytischen Phase unseres Kindseins zu heilen – einfach im Tun, ohne Worte wurden Ein-drücke gespeichert und können auf die gleiche Weise wieder aus-gedrückt werden!

 

Die ganzheitliche Kunsttherapie und ihre wunderbaren Möglichkeiten erlauben durch das begleitete Erleben vom Tanzen, Bewegen, Malen, Zeichnen, Schreiben, Formen, Singen, Sprechen, Spielen...

 

... Sich wieder ganzheitlicher wahrzunehmen und bewusster zu spüren, was JETZT gerade da ist! Künstlerisches Gestalten belebt die Sinne und somit den Kontakt zu sich selbst. Es fördert die Selbstheilungskräfte und stärkt den Menschen aus einem Gefühl der innersten Selbstbestimmung heraus. Man erfährt Halt, wo man ihn braucht und kommt ins Fliessen, wo zuvor Starre herrschte. Alles geschieht im eigenen Tempo. In einem wertfreien Raum können alte Empfindungen, Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen ihren Ausdruck finden, um sich dann neu zu gestalten. Es kann ein neues Erleben möglich werden, indem sowohl Freude als auch Trauer ihren Platz finden können, um einfach da zu sein, ohne Gegenwehr.

 

In der Kunst kann das Leiden sichtbar, hörbar, spürbar, begreifbar, riechbar gemacht werden. Es kann erfahren werden, wie trotz des Leidens das Leben weiter gestaltet wird und wie man selbst daran teilnimmt. Wie man selbst seine Wirklichkeit erschafft. Alles was erschaffen wurde, kann auch wieder zerstört werden, um neuen Möglichkeiten Platz zu machen. Man kann bewusst spüren, dass man sich oftmals zu sehr mit seinen körperlichen, seelischen, psychischen, emotionalen Krankheiten identifiziert und dass man mehr als sein Leiden ist.

 

 

Im künstlerischen Prozess kann man alles „spielerisch“ erfahren, aus einem selbst bestimmten Handeln heraus, sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting:

 

- Ich habe mich heute anders verhalten als sonst.

- Ich habe heute meiner Selbstzerstörungswut einen Ausdruck im Zerreißen meines Bildes gegeben.

- Ich dachte, „das schaffe ich nie“ und jetzt habe ich etwas selbst gestaltet.

- Ich bewege mich, alle sehen mir dabei zu und ich bleibe trotzdem ruhig.

- Ich bewege mich im Raum und spüre Parallelen zu meinem Bewegen im Alltag.

- Ich male ein Bild und bin selbst über soviel Schönheit überrascht.

- Die anderen sehen meine Bewegungen und verstehen wie es in mir aussieht - ohne Worte!

- Ich sehe den anderen verständnislos bei seinem alltäglichen Tun zu und nun berührt mich

  seine geformte Figur so, dass ich eine Verbundenheit spüre! Wir haben doch auch etwas

  gemeinsam!

- Ich kann mich mitteilen, auch ohne Worte finden zu müssen.

- Ich kann mir den Ballast von der Seele schreiben, mit dem ich niemanden mehr belasten will!

- Ich kann abgetrennte, verdrängte Teile wieder integrieren und mich als Ganzes spüren.

- Ich finde in meiner Verwirrung Halt.

- Ich kann Freude spüren.

- Ich kann das Schweigen brechen.

- Ich fühle mich angenommen und kann mich wieder annehmen.

- Ich habe für den Alltag mehr eigene Werkzeuge zur Verfügung.

 Und Vieles mehr...

 

 

„Neues entsteht nicht durch den Intellekt, sondern durch den Spielinstinkt, der aus innerer Notwendigkeit agiert. Der kreative Geist spielt mit den Objekten, die er liebt.“ C.G.Jung

 

 

"Sobald der Mensch seiner Natur folgt und nicht seiner Bildung,

so wird er Kind und beginnt mit den Dingen zu spielen."

Hermann Hesse